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IEE Windmessungen

 

 

Heute sind große Nabenhöhen von weit über 100 m realisierbar, so dass bisher nicht als Potenzial berücksichtigte Flächen wie z. B. bewaldete Mittelgebirge für die Windenergienutzung interessant werden. Die Bewertung und Erschließung dieses neuen Potenzials wird allerdings durch Wissenslücken zu den in großen Nabenhöhen und an diesen Standorten vorherrschenden Windbedingungen gehemmt. Die Abkürzung WinBinn steht für "Windenergienutzung im Binnenland".

 

Diese Kenntnis ist jedoch wichtig um verlässliche Standortbewertungen durchführen zu können und Windenergieanlagen für Binnenlandstandorte im bewaldeten Mittelgebirge zu optimieren. Um dies zu erreichen wird das Vorhaben „Windenergienutzung im Binnenland II" folgende konkrete Forschungsinhalte bearbeiten:

 

1.  Entwicklung von Methoden zum Einsatz von LiDAR Messverfahren in verschiedenen Geländearten für die Bewertung von
     Standortbedingungen bis in große Nabenhöhen.

 

2.  Erforschung und Beschreibung der Windbedingungen im komplexen Gelände in großen Nabenhöhen (z. B. Windprofil, Scherung,
     Turbulenz)

 

3.  Untersuchung des Einflusses der Windbedingungen im komplexen Gelände auf die Lasten und das Design von   
     Windenergieanlagen

 

4.  Entwicklung eines deutschlandweiten Windatlas und Verifizierung der Ergebnisse durch den Vergleich mit Windmess- und
     Anlagenertragsdaten.

 

5.  Bestimmung des Potenzials der Windenergie im Binnenland unter Berücksichtigung technischer Trends (z. B. große Nabenhöhen),
     geeigneter Flächen und auf Basis von bestmöglichen Winddaten.