2014 wurden auf See 443 Farshore-Anlagen und 2 Nearshore-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1589 MW neu installiert (siehe Abbildung). Farshore beschreibt dabei Offshore-Standorte mit mindestens drei Seemeilen bzw. 5,5 km Küstenentfernung (vgl. §5 Abs. 36 EEG). Ein Nearshore-Standort ist dementsprechend weniger als 5,5 km von der Küste entfernt. In den folgenden Darstellungen werden Windparks als neu installierte Leistung aufgeführt, wenn sie ans Netz angeschlossen sind und Strom einspeisen können.
Datenquelle: [Fraunhofer IEE]
Bei der Nutzung der Offshore-Windenergie ist Europa derzeit die führende Region, gefolgt von Asien. Im Ländervergleich spielt das Vereinigte Königreich (UK) im Bereich Offshore eine Vorreiterrolle, gefolgt von China und Deutschland.
Datenquelle: [Fraunhofer IEE]
In 2018 gingen weltweit 3390 MW Offshore-Windleistung neu in Betrieb, 700 MW weniger als 2017. Die Länder mit den fünf höchsten Installationszahlen in 2018 sind: Vereinigtes Königreich 1310 MW, Deutschland 975 MW, China 1026 MW, Belgien 309 MW und Dänemark 61 MW. Insgesamt erreichte die Offshorenutzung bis Ende 2018 somit 6362 MW in Deutschland, 18 260 MW in Europa, in Asien 3472 MW und 21 750 MW weltweit. Der Ausbau in den USA stagniert seit 2016. Dort sind nach dem 30 MW-Pilotprojekt »Block Island« keine weiteren Offshore-Windparks in Betrieb gegangen [4C Offshore].
Datenquelle: [Fraunhofer IEE]
Wenn es zu der kumulativen weltweiten Verteilung kommt, kann man sehen, dass in den Gewässern um das Vereinigte Königreich mit 8186 MW die meisten Anlagen installiert sind. Es folgen Deutschland (6362 MW), China (3559 MW), Dänemark (1327 MW), Belgien (1186 MW) und die Niederlande (1120 MW).
Datenquelle: [Fraunhofer IEE]
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages