Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) unterteilt Deutschland, entsprechend der jeweiligen Windverhältnisse, in vier Windzonen. Es wird unterschieden nach Windzone I (Schwachwindstandorte), Windzone II (typische Binnenlandstandorte), Windzone III (Küstennahe Standorte) und Windzone IV (Küstenlinie). Die Installatzion von WEA in den jeweiligen DIBt-Windzonen ist in der nächsten Abildung zucsehen. IIn den ersten Jahren der Windenergienutzung fand der Zubau verstärkt in den windstarken Windzonen III und IV statt. Wie die Abbildung zeigt, werden mittlerweile die meisten WEA in den Windzonen I und II errichtet, wobei in der Windzone II im Jahr 2018 mit rund 51 Prozent erneut der stärkste Zubau stattfand. Der Anteil von WEA in Windzone IV geht nach einem Hoch im Jahr 2014 weiter kontinuierlich zurück.
Nach der darauffolgenden Abbildung ist der Großteil des Anlagenbestandes auf landwirtschaftlich genutzten Flächen installiert. Die meisten WEA werden auf Agrarflächen (ca. 75 Prozent) errichtet. Nach einem deutlich geringeren anteiligen Zubau auf Waldflächen ist dieser Anteil in 2018 fast wieder auf das Niveau von 25 Prozent angestiegen. Der Rückbau von WEA erfolgte in 2018 vornehmlich auf Agrarflächen (90 Prozent) bzw. in DIBt Windzone II (53 Prozent).
Installation von WEA in den verschiedenen DIBt-Windzonen
Verteilung des Bestandes und Zubaus von WEA auf die verschiedenen Bodendeckungsarten in Deutschland
Datenquellen: [open Street]; [Umweltbundesamt]; [Bnetz]
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages