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Entwicklung der Windenergie in Deutschland

 

Das Stromeinspeisungsgesetz vom 7. Dezember 1990 verpflichtete als Vorläufer des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) Energieversorgungsunternehmen zur Abnahme erneuerbar erzeugten Stroms und sicherte Erzeugern Mindestvergütungen. Die untere Abbildung zeigt, wie sich die installierte Windleistung seitdem entwickelt hat. Zum ersten Mal erreicht die installierte Offshore-Windleistung im Jahr 2014 fast die 1 GW Marke und steigt seitdem an.

 

 

Highcharts Example
Quelldaten zur Grafik
 
 

Datenquelle: [Keiler and Häuser]; [Fraunhofer IEE]

 

 

Die in der folgenden Graphik dargestellte kumulierte Installation während des Jahres gibt eine vorläufige Übersicht über den reinen Zubau, ohne Berücksichtigung der Stilllegung von Altanlagen. Erst zu Beginn des Folgejahres können verlässliche Zahlen für den Zubau genannt werden. Dennoch bietet diese Grafik eine gute Trenddarstellung.

 

 

Highcharts Example
Quelldaten zur Grafik

 

Datenquelle: [Keiler and Häuser]; [Fraunhofer IEE]

 

 

Im Jahr 2018 wurden in Deutschland an Land insgesamt 754 Anlagen mit einer Nennleistung von 2515 MW errichtet. Damit ist die Neuinstallation gegenüber dem Rekordjahr 2017 (5514 MW) auf weniger als die Hälfte gesunken und auf den niedrigsten Wert seit 2012 gefallen. Gleichzeitig erfolgte in 2018 der Rückbau von 142 WEA bzw. einer Gesamtleistung von 188 MW. Damit liegt auch der Rückbau von Altanlagen bei weniger als der Hälfte des Wertes aus 2017, was u. a. einer verringerten Anzahl an Repoweringstandorten geschuldet ist. Der Vergleich zeigt: Während die zurückgebauten WEA im Schnitt eine Leistung von 1,33 MW (1,29 MW in 2017) hatten, waren die neu errichteten WEA mit im Schnitt 3,34 MW deutlich leistungsstärker. Insgesamt sind damit in Deutschland zum Ende des Jahres 2018 etwa 29 897 WEA mit einer Gesamtleistung von 53 304 MW installiert.